August 15, 2024

Die Macht der Zentralisierung in der Bauindustrie

Die Macht der Zentralisierung in der Bauindustrie

‍In der
dynamischen Welt des Bauwesens, in der sich mehrere Teams, Phasen und Technologien überschneiden, sind die Vorteile der Zentralisierung tiefgreifend. Die Zentralisierung von Prozessen und Systemen rationalisiert nicht nur die Abläufe, sondern führt auch zu erheblichen Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen. Schauen wir uns die Schlüsselbereiche an, die in der von uns erstellten Grafik hervorgehoben sind:

  1. Architektonische Planung: Nahtlose BIM-Integration und Echtzeit-Updates
    Die Zentralisierung beginnt mit der nahtlosen Integration von Building Information Modeling (BIM) in der Phase der Architekturplanung. Durch die Vereinheitlichung von BIM-Funktionen und Echtzeit-Updates auf einer einzigen Plattform macht die Zentralisierung mehrere Softwarelösungen überflüssig und reduziert die mit der Lizenzierung, dem Datenmanagement und der Schulung verbundenen Gemeinkosten. Dieser Ansatz stellt sicher, dass jede Projektphase miteinander verbunden bleibt, was zu verbesserter Effizienz, weniger Fehlkommunikation und minimierten Verzögerungen führt.
  2. Entwurf und Visualisierung: Umfassende digitale Zwillinge und Anpassungsmöglichkeiten
    In der Entwurfs- und Visualisierungsphase ermöglicht die Zentralisierung die Erstellung umfassender digitaler Zwillinge und bietet umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten. Eine einheitliche Plattform reduziert Fehler, die häufig bei der Übertragung von Daten zwischen verschiedenen Systemen entstehen, was nicht nur den Projektlebenszyklus beschleunigt, sondern auch das Auftreten von Fehlern bei der Konstruktion erheblich reduziert - Faktoren, die zu erheblichen Kostenüberschreitungen führen können. Die Zentralisierung sorgt für einen schnelleren und zuverlässigeren Projektabschluss mit weniger Rückschlägen und Revisionen, was letztlich zu schnelleren und kostengünstigeren Ergebnissen führt.
  3. Konstruktion: KI-gesteuerte Analysen und optimierte Ressourcenzuweisung
    In der Bauphase ermöglicht die Zentralisierung KI-gesteuerte Analysen und eine optimierte Ressourcenzuweisung durch die integrierte Dokumentation und Verwaltung von BOM (Bill of Materials) und BOQ (Bill of Quantities). Die robusten Datenfunktionen einer zentralisierten Plattform ermöglichen prädiktive Einblicke und strategische Planung, was zu intelligenteren Entscheidungen und einem agileren Projektmanagement führt. Da alle Daten in einem einzigen System untergebracht sind, sind keine zusätzlichen Datenverarbeitungseinrichtungen erforderlich, was Kosten und Komplexität weiter reduziert. Dieser rationalisierte Ansatz verbessert nicht nur die Effizienz der Ressourcenzuweisung, sondern minimiert auch das Potenzial für kostspielige Fehler und Nacharbeit.
  4. Post-Konstruktion: Zukünftige Datenerweiterungen und kontinuierliche Verbesserungen
    Die Vorteile der Zentralisierung erstrecken sich auch auf die Phase nach dem Bau, indem sie künftige Datenerweiterungen und kontinuierliche Verbesserungen ermöglichen. Da alle Projektdaten in einem einheitlichen System gespeichert sind, können Bauunternehmen aufkommende Technologien wie KI-gesteuerte vorausschauende Wartung und fortschrittliche Analysen problemlos integrieren. Dies unterstützt nicht nur das laufende Facility Management, sondern optimiert auch die langfristigen Projektergebnisse. Die Zentralisierung von Funktionen in einer einzigen Plattform reduziert den Zeit- und Kostenaufwand für die Schulung von Anwendern in verschiedenen Systemen erheblich. Eine gestraffte Supportstruktur bietet einen effizienteren und kostengünstigeren technischen Support, da die Notwendigkeit entfällt, mehrere Produkte zu verwalten. Diese Konsolidierung entlastet die IT-Abteilungen und stellt sicher, dass alle Teammitglieder mit denselben Tools ausgestattet sind, was zu weniger Verwirrung und Fehlern führen kann.

Durch die Einführung eines zentralisierten Ansatzes können Bauunternehmen die Gesamtkosten um 20 bis 30 % senken, je nach Größe, Komplexität und Anzahl der Benutzer des Projekts. Diese Einsparungen ergeben sich aus der Verringerung von Ineffizienzen, der Beseitigung von Doppelarbeit und niedrigeren Lizenzgebühren. In einer Branche, in der die Gewinnspannen knapp bemessen sind, sind solche Einsparungen nicht nur vorteilhaft, sondern auch wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Zentralisierung ist mehr als nur ein Trend im Bauwesen. Von der Fehlerreduzierung bis zur Kostensenkung ist sie ein strategischer Imperativ - ein klarer Weg in die Zukunft.

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